Born in Japan, raised in Borneo, Malaysia until the age of four, and living and working in Berlin since 2018. Studied metal craft in the craft and industrial design in Musashino Art University in Tokyo, Japan. After graduation she worked for a metal factory and trained metalworking techniques. She began her artistic career around 2000.
She is making sculptures and site-specific multimedia installations based on research into a locales historical identity. In her works, the concept of “Ubiety” – an archaic word used to describe the condition or quality of being in a place, of being located or situated – is omnipresent. Since 2020 she has been interested in sound and also produces sound sculptures. Through her works, she attempts to celebrate life, humanity and our environment while simultaneously raising questions about the behaviour of people sho have created the modern environment and into the future.
Exhibition include. Unbändige Glanz (Galerie im Körnerpark, Berlin), UM festival (Uckermark, 2023); Neuköllner Art Prize (Berlin 2022), Harris Gallery | University La Verne (CA, USA, 2021), Künstlerhaus Bethanien (Berlin, 2019), Art Setouchi (Kagawa, 2010/2013), Tokyo National Museum (Tokyo, 2001) . She was a recipient of a fellowship from Asian Cultural Council in 2012-13 in New York, USA, and Overseas Study Program for Artists Fellow, Agency for Cultural Affairs, Government of Japan in 22018-19 in Berlin. She also created public art lives in several location around Japan.
Artist Statement
I create sculptures and site-specific installations using sculpture, sound, and video, both outdoors and indoors, based on research into a locale’s historical identity. Having grown up near the jungle in Borneo, Malaysia until the age of four, and then returning to Japan, my homeland felt foreign to me. This led me to develop an interest in the stories, lives, histories, and customs of the places I inhabit as a way to understand my own sense of place. Therefore, my work is motivated by the Latin term ‘Ubiety’, a term used to describe the sense of presence or beingness associated with a particular location or environment. It bears a close resemblance to the Japanese word ‘Shozai’.
The Great East Japan Earthquake in 2011 prompted me to explore the connections between place and memory. From 2013 to 2023, I worked on oral history projects (One’s Ubiety, MACHI no HANASHI) and published a book ‘MACHI no HANASHI’. This experience sparked an interest in ethnographic approaches.
In today’s society, with its many conflicts and frictions, we must, whilst living side by side with diverse cultural backgrounds and identities, listen more attentively to each other’s voices and engage in empathetic dialogue. From the viewpoint of Eastern thought, this idea is not limited to humans, but also includes animals and plants, which transcends species’ boundaries and possesses the same sacredness of life.
Since relocating from Japan to Germany in 2018, I have come to think that my native culture holds a sensitivity, capable of creating the harmony that emerges from the fusion of animism, Shintoism, and Buddhism (Japan’s Buddhism). Drawing upon this sensitivity, I aim to celebrate the essence of life and the environment surrounding us through my works, while simultaneously raising questions about the actions of those who have shaped our current world and its future.
日本生まれ、マレーシアのボルネオで4歳まで育ち、2018年からベルリンを拠点に活動している。東京の武蔵野美術大学で工芸と工業デザインを学び、卒業後は金属工場で働きながら金属加工技術を習得。その後、2000年頃からアーティストとしての活動を始めた。
彼女は、場所の歴史的アイデンティティに基づいたリサーチをもとに、彫刻やサイトスペシフィックなマルチメディア・インスタレーションを制作している。彼女の作品には、「所在」と近い意味を持つ「ユビエティ(Ubiety)」という、ある場所に存在することや位置することを表す古語の概念が常に流れている。2020年以降、音にも興味を持ち、サウンドスカルプチャーも制作している。彼女の作品を通して、生命、人間性、そして環境を称賛する一方で、現代の環境を作り出してきた人間の行動や、未来に向けた問いかけを行っている。
主な展覧会に、void+ (東京)、ガラリエ・イム・コーナーパーク(ベルリン 2024年)、UMフェスティバル(ウッカーマーク・ベルリン 2023年)、ノイケルナー・アート・プライズ(ベルリン 2022年)、ハリス・ギャラリー|ラ・バーン大学(アメリカ カリフォルニア州 2021年)、クストラーハウス・ベタニエン(ベルリン 2019年)、アート・瀬戸内(香川 2010年/2013年)、東京国立博物館(東京 2001年)。2012-13年アジアン・カルチュラル・カウンシルフェローシップ(ニューヨーク、アメリカ)、22018-19年文化庁新進芸術家海外研修制度(ベルリン、日本)。日本各地でパブリックアートを制作。
EDUCATION : 1996 武蔵野美術大学造形学部大学院修了、1994 武蔵野美術大学工芸工業デザイン学科卒業
アーティスト・ステイトメント
私は、場所の歴史的アイデンティティに基づいたリサーチをもとに、屋内外で彫刻、音、映像を用いた彫刻やサイトスペシフィックなインスタレーションを制作しています。幼少期をマレーシア・ボルネオのジャングル近くで過ごし、4歳で日本に戻った私は、自分の故郷がどこか異国のように感じられました。この経験が、私自身の「場所」の感覚を理解する手段として、私が住む場所の物語、人々の生活、歴史、風習に興味を持つきっかけとなりました。そのため、私の作品の動機は、特定の場所や環境に関連する存在感や「あり方」を表す「Ubiety(ユビエティ)」という言葉に基づいています。この概念は、日本語の「所在」という言葉に非常に近いものです。
2011年の東日本大震災は、場所と記憶の繋がりを探求する契機となりました。2013年から2023年にかけて、私は口述歴史プロジェクト(「One’s Ubiety」「まちのはなし」)に取り組み、書籍『まちのはなし』を出版しました。この経験を通じて、エスノグラフィックなアプローチに対する関心が芽生えました。
今日の社会では、多くの対立や摩擦がある中で、多様な文化的背景やアイデンティティを持つ人々と共に暮らしながら、互いの声にもっと耳を傾け、共感的な対話を行うことが必要だと感じています。東洋思想の観点から、この考えは人間に限定されるものではなく、動物や植物も含み、種を超えて同じ生命の神聖さを持っていると考えられます。
2018年に日本からドイツに移住して以来、私は自分の母国文化には、アニミズム、神道、そして仏教(日本の仏教)の融合から生まれる調和を生み出す感性があると感じるようになりました。この感性を取り入れながら、私の作品を通じて、私たちを取り巻く生命と環境の本質を称賛しつつ、現代の世界を形作ってきた人間の行動や、その未来について問いかけたいと考えています。
Geboren in Japan, aufgewachsen in Borneo, Malaysia bis zum Alter von vier Jahren, lebt und arbeitet seit 2018 in Berlin. Studierte Metallhandwerk im Fachbereich Handwerk und Industriedesign an der Musashino Art University in Tokio, Japan. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie in einer Metallfabrik und ließ sich in Metallbearbeitungstechniken ausbilden. Ihre künstlerische Laufbahn begann sie um 2000.
Sie schafft Skulpturen und ortsspezifische Installationen, die Skulptur, Klang und Video sowohl im Innen- als auch im Außenbereich integrieren und auf Recherchen zur historischen Identität eines Ortes basieren. Das Große Ostjapanische Erdbeben im Jahr 2011 veranlasste sie, die Verbindungen zwischen Ort und Erinnerung zu erforschen, und sie ließ sich von dem Konzept der ‘Ubiety’ inspirieren – einem Begriff, der das Gefühl der Präsenz oder des Seins an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Umgebung beschreibt. Dieses Konzept ähnelt dem japanischen Wort ‚Shozai‘. In den letzten Jahren zielt sie in ihrer Arbeit darauf ab, das Wesen des Lebens und die uns umgebende Umwelt zu würdigen und gleichzeitig Fragen über die Handlungen derer aufzuwerfen, die unsere Welt und ihre Zukunft geformt haben.
Zu den Ausstellungen der letzten Jahre gehören: “Unbändige Glanz
“ (Körnerpark Galerie, Berlin, Germany 2024) ”Sound from the golden age” (Harris Gallery | University of La Verne, CA, USA 2021) “Stone will flow, leaves will sink” (Künstlerhaus Bethanien, Berlin, Germany 2019) “Rainy Alley” / “I’m here” (Setouchi International Art Festival, Kagawa, Japan 2010/2013) “Reading Museum“ (Tokyo National Museum, Tokyo, Japan 2001) und andere. Sie ist außerdem Urheberin öffentlicher Kunstwerke an verschiedenen Orten in Japan. Sie war Stipendiatin des Asian Cultural Council in New York, USA, in den Jahren 2012-2013 und erhielt 2018-2019 ein Stipendium des Programms für Auslandsstudien für Künstler der Japanischen Kulturbehörde in Berlin.
Erklärung der Künstlerin
Meine standortspezifischen Installationen aus Skulptur, Ton und Video, sowohl im Freien als auch in Innenräumen, basieren auf meiner Erforschung der historischen Identität eines Ortes. Da ich bis zu meinem vierten Lebensjahr in Borneo in Malaysia aufgewachsen bin und dann nach Japan zurückgekehrt bin, fühlte sich meine Heimat fremd an. Ich entwickelte ein Interesse an den Anekdoten, dem Leben, der Geschichte und den Bräuchen der meiner Lebensorte, um mein eigenes Ortsgefühl zu verstehen. Meine Arbeit ist daher von dem lateinischen Begriff „Ubiety“ motiviert, der das Gefühl der Anwesenheit oder des Seins in Verbindung mit einem bestimmten Ort oder einer bestimmten Umgebung beschreibt.
Das große Erdbeben in Ostjapan von 2011 veranlasste mich, die Zusammenhänge zwischen Ort und Erinnerung zu erkunden. Von 2013 bis 2023 realisierte ich Projekte zur mündlichen Überlieferung und veröffentlichte das Buch „MACHI no HANASHI“. Daraus entwickelte sich mein Interesse an ethnografischen Ansätzen.
In der heutigen Gesellschaft mit ihren vielen Konflikten und Spannungen müssen wir, die wir mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Identitäten Seite an Seite leben, einander aufmerksamer zuhören und einen einfühlsamen Dialog führen. Aus der Sicht fernöstlichen Denkens ist diese Idee nicht auf Menschen beschränkt. Sie umfasst Tiere und Pflanzen und reicht über die Grenzen der Arten hinaus, mit der gleichen Wertigkeit des Lebens.
Seit ich 2018 von Japan nach Deutschland gezogen bin, gelangte ich zu der Erkenntnis, dass meine Heimatkultur eine Sensibilität besitzt, die in der Lage ist, die Harmonie zu schaffen, die aus der Verschmelzung von Animismus, Shintoismus und Buddhismus entsteht. Auf dieser Grundlage möchte ich mit meinen Werken die Essenz des Lebens und der uns umgebenden Umwelt feiern und gleichzeitig Fragen über das Handeln aufwerfen, die unsere heutige Welt und ihre Zukunft geprägt haben.